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3 überraschend einfache Dinge, die auf deiner Packliste für Remote Work nicht fehlen dürfen

Digitale Nomaden Packliste Kevin Manthey Blog

Stell dir vor du bist gutgelaunt auf dem Weg Richtung Südostasien.

Gerade erst gelandet läufst du am Strand entlang und genießt die Aussicht. Ein herrlicher Ort. Optimal für schöne Landschaftsaufnahmen. Am besten holst du gleich mal deine mitgebrachte Drohne aus.

Plötzlich fällt es dir auf. Du hast sie in Deutschland liegen lassen.

Hättest du dir bloß vorher eine Packliste für deine Weltreise zusammengestellt.

Als Digitaler Nomade krame ich meine Gepäckliste regelmäßig hervor und packe alle paar Wochen meinen Koffer aufs Neue.

Mittlerweile habe ich gelernt die Verzweiflung „alles mitzunehmen was man eben braucht“ mit guten Techniken zum Koffer packen zu begegnen.

Während der Zeit hat sich zudem gezeigt, was nützlich bzw. überflüssig ist.

Dabei haben sich 3 Dinge herauskristallisiert, ohne die ich in Zukunft nicht mehr reisen werden.

3 Dinge ohne die ich nicht mehr reise

Als ich meine erste Reise als Digitaler Nomade geplant habe, sah ich ne Menge Videos und las viele Artikel.

Ich wollte für mich persönlich die optimale Gepäckliste für Digitale Nomaden schaffen. Mit jedem geschauten Video ergänzte ich die Liste.

Bloß nichts vergessen.

Ich bin halt gerne vorbereitet.

Während ich unterwegs war, durfte ich feststellen, dass doch ein paar Kleinigkeiten fehlten.

Unter anderem diese 3 Dinge, ohne die ich als Digitaler Nomade nicht mehr reisen werde.

1. Bluetooth Fernauslöser für besondere Fotos (+Stativ)

Wenn du viel unterwegs bist, möchtest du wahrscheinlich auch die schönsten Ecken der Welt auf einem Foto festhalten.

Falls du mehr als nur Selfies machen möchtest und niemand da ist, um die Kamera zu halten, nehmen wir es einfach selbst in die Hand.

Dazu habe ich mir einen Bluetooth-Fernauslöser* gekauft und nutze ihn in Kombination mit einem Dreibein-Stativ.

Die Beine sind flexibel, sodass du das Smartphone bzw. die Kamera an einem Gelände befestigen kannst.

Idealerweise erscheint der Fernauslöser natürlich nicht auf der Aufnahme.

Um das sicherzustellen, stelle ich zuvor einen 2-Sekunden-Timer ein. So bleibt ausreichend Zeit, um den Bluetooth Fernauslöser in die Hosentasche zu stecken oder anderweitig verdeckt zu halten.

2. Klemmbrett für flexibles Arbeiten

Als Digitale Nomaden sind wir es gewohnt, dass sich fast alles digital abspielt.

Egal ob die Arbeit, die Unterhaltung und zum Teil sogar beim Lesen starren wir meist auf ein Display.

Um etwas Abwechslung zu haben, nutze ich Stift und Papier.

Dazu nehme ich mir ein Klemmbrett mit.

Das praktische daran ist, dass sich die meisten Klemmbretter an eine Wand hängen lassen.

Für mich hat sich diese Methode bewährt und ich notiere meine Ziele oder wichtige Vorhaben handschriftlich.

Klingt vielleicht komisch, aber wenn ein Ziel an der Wand hängt/geschrieben steht, wirkt es für mich realer, als wenn es bloß ein Eintrag in einer Aufgabenmanagement-App ist.

Die meisten Ferienwohnungen haben Bilder an der Wand. Solange ich dort wohne, ersetze ich diese einfach mit meinem Klemmbrett.

Nebenbei habe ich so ein praktisches Unterlage, um in fast jeder Position Notiz anzufertigen.

So habe ich das Klemmbrett bereits auf Fuerteventura mit an den Strand genommen und dort Ideen gesammelt und Mindmaps erstellt.

Eine Gute Alternative, um ebenfalls etwas an der Wand zu befestigen ist, ist Uhu Pattafix. Achte darauf, dass der Untergrund auch geeignet ist und du dort keine Schäden hinterlässt.

Klassische Post-Its sollen auch nicht vergessen werden.

Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ohne Notizen wäre mein Arbeitsalltag kaum möglich. Zumindest sähen die Abläufe deutlich anders aus.

Zwar bieten Evernote, OneNote und ähnliche digitale Notizbücher eine hervorragende Lösungen, viele Notizen zu sammeln.

Doch mir fehlt dabei etwas. Ich möchte es schriftlich haben und vor allem muss es gut sichtbar sein.

Am besten immer im Blickfeld.

Mein wichtigstes Tagesziel schreibe ich auf ein Stück Papier und befestige es am Badezimmerspiegel. So ist sichergestellt, dass ich jeden Morgen daran erinnert werde, bevor ich mit der Tagesplanung beginne.

Dazu nutze ich entweder einen Post-It oder einen kleinen Zettel mit etwas Uhu Patafix*.

3. TV Stick (Chromecast, Fire TV oder Mi TV)

Viele Airbnb Unterkünfte sind mit einem Fernseher ausgestattet. Bisher hatte ich jedoch nur einmal einen Smart-TV vorgefunden. Da ich am Abend gerne YouTube schaue und auch mal Abstand vom Laptop brauche, habe ich mir auf Madeira einen TV Stick geholt.

Neben dem Google Chromecast oder dem Amazon Fire TV bietet Xiaomi eine weitere Alternative mit dem Mi TV Stick.


Die richtige(n) Tasche(n) für die Ortsunabhängigkeit

Die richtige Tasche zu finden ist zu Beginn gar nicht so leicht.

Neben einem klassischen Koffer eignen sich (Laptop-)Rücksäcke optimal. Als Alternative oder Ergänzung.

Abhängig davon wie du verreist, spielen andere Faktoren eine Rolle.

Koffer sind sehr praktisch, doch wenn du viel mit Bus und Bahn unterwegs bist, bereust du diese Auswahl eventuell.

Ich persönlich kann den Rucksack von Osprey „Farpoint 40“ empfehlen, welcher mich u. A. nach Dubai (2019) sowie Madeira (2021) begleitete. Dieser Laptop-Rucksack bietet ordentlich Stauraum und lässt sich optimal als Handgepäck nutzen.

Zudem ist er vielseitig verwendbar und lässt sich in sekundenschnelle per Reißverschluss zu einer Tragetasche mit Umhänge-Gurt umwandeln. Das ist besonders praktisch, falls du mit einem weiteren Rucksack verreist oder du ihn beim Fliegen als Gepäckstück aufgeben möchtest.

Als weitere Ergänzung habe ich stets den „Ultralight Stuff Pack“ Reiserucksack von Osprey dabei.

Trotz des dünnen Materials überzeugt der Rucksack durch hohe Qualität bei sehr niedrigem Gewicht. Vor allem für kurze Tagesausflüge oder für den kleinen Einkauf, ist die Tasche optimal.

Meine aktuelle Auswahl:

Je nach Reiseziel bzw. Reisedauer entscheide ich mich aus einer Kombination aus 2 Gepäckstücken.

Nur mit Handgepäck verreisen?

Es soll Digitale Nomaden geben, die lediglich mit einem Handgepäck verreisen.

Wie das klappen soll, frage ich mich bis heute.

Je nach Airline sind 6-8 kg als Handgepäck möglich. Abzüglich des Eigengewichst der Tasche sowie der Technik, bleibt vom Gewicht kaum noch etwas für Kleidung, etc. übrig.

Es hört sich zwar schön an und ist sicherlich sehr entspannt, die Welt nur mit einem Rucksack zu erkunden.

Doch falls du nebenbei arbeiten möchtest, ist eine zweite Tasche in den meisten Fällen erforderlich.

Würde ich mein Laptop inkl. Ausstattung nicht benötigen, sehe dies anders aus.

Der mobile Arbeitsplatz: Produktiv sein als Digitaler Nomade

Die Arbeit steht für Digitale Nomaden normalerweise im Vordergrund.

Wer mit einem Laptop arbeitet, neigt dazu, ungrade zu sitzen und sich auf dem Tisch abzustützen. Auf Dauer ist das eine ungemeine Last für den Rücken.

Für ergonomisches Arbeiten während der Reisen habe ich folgende Dinge auf meiner Packliste.

Worauf ich außerdem nicht verzichte:

Ich packe meinen Koffer: Wie du alles in die Tasche bekommst

Beim Einpacken ist es ratsam, alles in Ruhe zu erledigen. Plane am besten 2-3 Stunden Zeit ein. So stellst du sicher, dass du nichts Wichtiges vergisst.

Es kann durchaus passieren, dass du dein Gepäck mehrfach aus- und wieder einräumst, falls es doch nicht so passen sollte wie zunächst gedacht.

Als erstes gilt es eine Gepäckliste anzufertigen. Excel eignet sich in der Hinsicht hervorragend. So erstellst du dir einmal eine Vorlage und verwendest diese für jede kommende Reise.

Ich habe mein komplettes Inventar niedergeschrieben. In einer Spalte vermerke ich im nächsten Schritt alles, was ich mitnehme.

Ausschnitt aus meiner Excel-Inventarliste

Falls eine Anpassung notwendig ist, kannst du die Tabelle jederzeit ergänzen oder unnötige Dinge streichen. Auf lange Sicht wirst du so etliche Stunden an Planung einsparen.

Ausreichend Kleidung für die Reise

Welche Art von Kleidung du benötigst, wirst du selbst wohl besser wissen.

Falls nicht, fragst du einfach die Person, die dir morgens die Kleidung zurechtlegt.

Ich plane mein Gepäck für mindestens 5 Tage. Habe ich ausreichend Platz, nehme ich Kleidung für bis zu 10 Tage mit. Ich habe halt keine Lust alle paar Tage Wäsche zu waschen.

Mehr Inhalt – weniger Luft mit Travel Cubes

Um möglichst viel Kleidungsstücke mitzunehmen, helfen Travel Cubes weiter.

Das sind kleine Taschen, die übrige Luft aus den Beuteln presst. Das passiert mit einem zweiten Reißverschluss.

Im Vergleich zum losen Einpacken sparst du ordentlich Platz ein.

Weiterhin bietet es sich an, die Kleidung zu rollen, anstatt sie zu falten. Das gute daran ist, dass T-Shirts und Hosen kaum Falten erhalten. Dies hängt jedoch vom jeweiligen Kleidungsstück ab. Manches lässt sich gut rollen, während andere besser gefaltet werde.

Letztlich ist jede Packliste individuell und es schadet nicht die verschiedenen Techniken zu testen.

Platz und Gewicht sparen mit diesen Produkten

Planst du mehrfach zu verreisen?

Dann lohnt es sich, nach speziellen Reise-Produkten Ausschau zu halten.

Den ultraleichten Rucksack von Osprey habe ich dir ja oben bereits vorgestellt.

Ultraleicht ist auch in diesem Fall das Stichwort:

Ein gutes Microfaser-Handtuch sollte auf deiner Packliste nicht fehlen. Die Handtücher gibt es in den verschiedensten Größen. Obwohl das Handtuch zwar sehr leicht und dünn ist, trocknet es genauso gut ab wie ein herkömmliches. Ein weiterer Vorteil ist das schnellere Trocknen.

Was Hygieneartikel angeht, lohnt es sich diese in kleinere Behälter umzufüllen. Im Vergleich zu den kleinen Reiseprodukten, die du in Drogerien findest, sparst du einige Euro.

Zwar kann man sich auch alles im Ausland kaufen, aber ich nutze in der Hinsicht gerne vertraute Produkte. Außerdem sind typische Produkte wie Sonnenmilch oder Bestandteile der Reiseapotheke in Urlaubsorten meist deutlich teurer.

Zusammen mit einem durchsichtigen Kulturbeutel bist du auf die Flugreise bestens vorbereitet.

Verreist du alleine zum Strand, solltest du ebenfalls über eine Eincremehilfe (für den Rücken) nachdenken. Unter dem Begriff findest du einerseits Bürsten, aber auch Tücher mit 2 Handschlaufen an jeder Seite. Beim ersten Mal mag es sich noch komisch vorkommen, doch es funktioniert besser als gedacht.

Mitbringsel und Souvenirs nicht vergessen!

Die meisten von uns kaufen unterwegs gerne ein. Hier eine Kleinigkeit, dort eine neue Hose. Damit du zum Ende der Reise nicht verzweifelst (so wie ich bei meinem ersten Reiseziel als Digitaler Nomade), solltest du etwas Freiraum im Gepäck einplanen.

Falls du zu große Lücken im Koffer hast, kannst du diese mit etwas Küchenpapier stopfen. So fliegt der ganze Inhalte nicht durcheinander und für die Küchentücher findest du auf den Reisen sicherlich genug Anlässe, um diese zu verbrauchen.


Habe ich etwas vergessen, auf das du auf keinen Fall verzichten kannst? 🙂

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